Alain Mabanckou und Geetanjali Shree sind Zeug:innen, Historiker:innen und aufmerksame Beobachter:innen ihrer Länder und Kontinente. Ihre Romane erforschen die komplexen sozialen und politischen Veränderungen sowie ihre Folgen für die Gesellschaft. Beide Autor:innen arbeiten mit neuen, experimentellen Erzähltechniken, die insbesondere von der mündlichen Überlieferung und urbanen Kulturen inspiriert sind. In ihren Texten setzen sie sich mit Themen wie Erinnerung, Geschlecht, Familie, Kolonialgeschichte und mehr auseinander. Der Roman wird bei ihnen zum Raum der Offenbarung. Außerdem wird, wie jedes Jahr, einer verstorbenen Schriftstellerin eine Hommage gewidmet: Dieses Jahr ist es May Ayim, Dichterin und Pionierin der afrodeutschen Bewegung.
LESUNGEN:
Geetanjali Shree (Indien)
Alain Mabanckou (Kongo / Frankreich)
Hommage an May Ayim (Deutschland; 1960-1996)
Moderation: Wolfgang Popp
Lesung auf Deutsch: Ninja Reichert
Dolmetscherinnen: Silvia Glatzhofer (Englisch), Alexandra Marics (Französisch)