studio ASYNCHROME: Hypokeimenon
studio ASYNCHROME (Marleen Leitner und Michael Schitnig) beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Spurensuche. In künstlerischen Grenzüberschreitungen prallen plurale Realitäten und Wirklichkeiten aufeinander, stoßen sich ab, überlagern sich und bedienen sich gegenseitig.
Der Ausgangspunkt für Hypokeimenon ist der innere menschliche Körper, welcher mit der Außenwelt in Kontakt kommt und in ein Spannungsfeld tritt. Die Berührungspunkte sind vielfältig und existentiell: Umweltschutz und Klimawandel, Krieg und Migration, unsere zugehörige globale Verantwortung, nachhaltiges Wirtschaften und faire Ressourcenverteilung. Durch dieses Bewusstsein der globalen Ungleichheit entsteht Unsicherheit in der Gesellschaft.
In der neuen Installation von studio ASYNCHROME rufen die Körper nach Stabilität in einer instabilen Welt. So entstehen elastisch verformte Leiber, die sich den äußeren Einwirkungen entgegenstellen und mit der Außenwelt ringen. Sie suchen nach passenden Zuständen, um auf Veränderungen in der Gesellschaft zu reagieren, sich selbst und damit auch der brüchigen Welt Halt zu geben.