Die Ausstellung "La Mur – sieben polyphonische Kompositionen zur Häutung" ist konzipiert als Raum-Klang-Komposition, einer Art von audiovisueller Collage. Eröffnet wird sie am 1. Dezember 2022.
In der Kargheit ihres Inventars provozieren Christoph Grills Aufnahmen israelischer Brach- und Niemandsländer keine konkreten Geschichten, auch weil das, was sie zeigen, oft aus der Geschichtlichkeit gefallen ist.
Als Einheit und Vielheit, die sich unter den schwierigsten Bedingungen ausbreiten kann, stellen Pilze wichtige Fragen an ihre Zeitgenoss:innen (uns), die wir gezwungen sind, uns an die fortlaufenden und sich ständig weiterentwickelnden Mechanismen der Verwüstung und Zerstörung des Lebens im neoliberalen Kapitalismus anzupassen.
Severin Hirsch, geboren in Celje/Slowenien, damals Jugoslawien, lebt seit 2003 in Graz. Sie studierte Fotografie und besuchte die Meisterschule für Kunst, Gestaltung und Malerei in Graz bei Mag.art. Erwin Talker. 2016 erhielt sie den Kunstförderungspreis der Stadt Graz. Die Künstlerin beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Veränderungen und Werten im Wandel.
Seit dem Jahr 2019 arbeitet das Afro-Asiatische Institut und das Daily Rhythms Collective am Projekt Verflechtungen / Entanglements. Basis des Projektes ist ein Co-Creation-Workshop, der Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen professionellen und soziokulturellen Hintergründen zusammenbrachte. Die Vielfalt der Disziplinen, Weltanschauungen und Arbeitsmethoden sowie die persönlichen inneren Grenzen wurden herausgefordert, in Frage gestellt und möglicherweise, zumindest vorübergehend, aufgelöst.