Die Ausstellung widmet sich Druckgrafikerinnen aus Argentinien, zeigt 25 äußerst unterschiedliche Positionen und spiegelt eine große Bandbreite an Stilen und Richtungen wieder, die weibliche Repräsentantinnen unterschiedlicher Generationen in der argentinischen Kunstszene abdecken. Inhaltlich bringen die Künstlerinnen die weibliche Sicht auf die Geschehnisse dieser Welt ein – politische Standpunkte, soziale und ökonomische Fragestellungen oder aber die Sorge um eine lebenswerte Umwelt.
WANN:Mo, 8. Februar bis Di, 23. März 2021
WO: Afro-Asiatisches Institut, Foyer im Keller, Leechgasse 24, 8010 Graz
In "1000 Nächte ohne Heimat" zeigte Armin Mösinger Portraits, die tiefer gehen. 1000 Nächte nach der Vertreibung der Rohingyas besuchte Mösinger das mittlerweilte größte Flüchtlingslager der Welt, um dort lebende Menschen und ihre Lebensgeschichten zu porträtieren. Es sind berührende Momentaufnahmen von Begebungen entstanden, die er in dieser Ausstellung präsentiert. Ziel der Ausstellung ist es, diese heimatlosen Menschen wertschätzend in den Fokus zu rücken und ihnen dadurch eine stärkere Stimme zu verleihen.
Die Künstlerin Lisa Reiter lädt zum An- und Innehalten ein. Die Installation soll für einen Moment die Aufmerksamkeit auf das lenken, was sich in den letzten Jahrzehnten in der Frauen*bewegung schon entwickelt hat, aber auch auf das, was es noch zu verändern gilt. Lisa Reiter transformiert den Campus des Afro-Asiatischen Instituts zu einem Garten, in dem es bereits ein paar Früchte zu ernten gibt und viele andere noch reifen werden.
Der weit gereiste Fotograf Andy Spyra wurde für seine Arbeiten international mehrfach ausgezeichnet. Er begleitete den deutschen Autor und Journalisten Wolfgang Bauer fotografisch durch Nigeria. Die Erzählungen und Schicksale der unter der Terrormiliz Boko Haram leidenden Bevölkerung protokollierte Bauer in eindringlicher Weise in seinem Buch „Die geraubten Mädchen. Boko Haram und der Terror im Herzen Afrikas“.
Haben Sie sich schon Mal überlegt, wo wir unseren Müll verstauen könnten, wenn es plötzlich kein Entsorgungssystem mehr gäbe? Genau: unter den Teppich kehren wird schwieriger bei dem Volumen von fast einem Grazer Uhrturm täglich!